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"Anna",
Lithograph
55,9 x 76,2cm,


"Chimayo (Nacht)",
Lithograph,
76,9 x 56 cm,


"Escalera",
Lithographie,
75x 110 cm

"Squash",
Lithograph,
56 x 76 cm,

"Damita II",
56 x 76 cm,

"Papierpägung",
55 x 70 cm,

"Abaguiu",
Lithograph,
72 x 100 cm,

"Cocheta",
Lithograph,
60 x 80 cm,

"Tanya",
Lithograph,
80 x 100 cm,

"Nelly Begay",
Lithograph,
100 x 75 cm,

"Novia",
Lithograph,
60 x 80 cm,

"Dolly",
Pastellzeichnung

"Harvest",
Lithograph,
56 x 76 cm,

"Woman from Chinle",
Lithograph,
56 x 76 cm,

"Esperanza",
Lithograph,
60 x 80 cm,

"Pueblo Jar",
Lithograph,
70 x 100 cm,

"Reflections",
Lithograph,
70 x 100 cm,

"Woman with Child",
Lithograph,
70 x 100 cm,

"Paloma",
Lithograph,
70 x 100 cm,

"Paplona",
Lithograph,
66 x 86 cm,

"Marissa",
Lithograph,
100 x 70 cm,
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R. C. Gorman, Navajo. 1932 - 2005
geboren 1932 auf dem Navajo-Reservat in Arizona, lebte und arbeitete in Taos, New Mexico. Er studierte Philologie an der Universität in Flagstaff, Arizona und Kunst war seine heimliche Geliebte. Nach Abschluß dieses Studiums ging er nach San Fransisco und studierte Kunst. Schon bald war er Gewinner des Auslands-Stipendiums für Mexiko City. Während dieses zweijährigen Aufenthalts stand er in enger Verbindung zu den großen Künstlern: Orozco, Riviera, Siqueiros, Tamayo und Zuniga, die den jungen Künstler unterstützten und beeinflußten. Anfang der sechziger Jahre kehrte Gorman auf sein Reservat zurück und leistete engagierte Arbeit am Institute of American Indian Arts. Experimentierfreudig erweiterte R.C. Gorman als einer der ersten Künstler den Begriff "Indianische Kunst " und stellte den Künstler und seine Kreativität in den Mittelpunkt.
Auf der Suche nach einer Symbiose der Navajo Tradition und der Ästhetik unseres Jahrhunderts wurden Frauen für Gorman das Hauptthema. Mit monumentaler Schlichtheit schlug er eine Brücke von traditioneller indianischer Kunstschule und Avantgarde.
Immer wieder waren Frauen sein Bild-Thema. In jahrzehnten langer Arbeit hat Gorman in vielschichtiger Weise für den Bildbetrachter immer wieder neue Facetten von Weiblichkeit in Klarheit und Anmut in seinen Original-Lithographien sichtbar gemacht.
Gehüllt in Gewänder, die weiten Landschaften und zerklüfteten Felsen gleichen, symbolisieren seine Gestalten Sehnsucht nach Geborgenheit. Die Erdverbundenheit von Gormans Figuren wurzelt tief in der indianischen Tradition. Realität war für Gorman immer auch Erde, Landschaft, Natur. Die Frauen in seinen Bildern sind stolze Menschen, die um das Leid der Menschheit wissen. Ob mit einem Minimum an Strichen nur angedeutet und auf das wesentliche beschränkt oder farbintensiv gegen einen fließenden Hintergrund abgehoben, bewegen sich Gormans Frauengestalten zwischen den beiden Polen des Realen und Surrealen. Gegenstände des täglichen Lebens, wie Früchte der Erde oder traditionelle Keramikgefäße, die zum Greifen nahe scheinen, markieren das Reale, während das Surreale durch raffinierte Farbübergänge transparent wird. Die Frau nimmt in Gormans Bildern die Rolle einer Mittlerin beider Dimensionen ein.
Gormans Bilder sind seit 1960 in zahlreichen Ausstellungen in Galerien und Museen der Vereinigten Staaten, Europas und Asiens zu sehen: Heard Museum - Arizona, Museum of Modern Art - New York, Metropolitan Museum - New York, Musee Municipal - Frankreich, Grand Palais - Paris, Staatliches Museum für Preußischen Kulturbesitz - Berlin, und in vielen öffentlichen Sammlungen.
Gorman wurde schon mehrmals auch für das Deutsche Fernsehen interviewt von Dieter Kronzucker, Peter Baumann, Hardy Krüger und Rudij Bergmann. Ein Künstlerportrait ist als Video entstanden und mehrere Bücher wurden über seine Arbeiten publiziert.
1988 erhielt Gorman nach zahlreichen öffentlichen Würdigungen auch die Ehrendoktorwürde der Harvard-Universität, Boston.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung würdigte R. C. Gorman zu seinem 70zigsten Geburtstag mit einem Artikel und berichtete über seine Ausstellungen hier in Heidelberg.
R. C. Gorman, Navajo. 1932 - 2005
known as the Picasso of Indian artists, creates in his work women in all their facettes and aspects. Man and women are fascinated by Gormans work. As no other artist Gorman drawes his lines and melts his coulors into composition of culture and art.
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