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"Makushin Head", 85 x 120 cm, Öl, 1997

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Bill C. Ray wurde 1951 in Juneau, der Hauptstadt Alaskas, geboren. Dieser Ort an der Inside Passage ist nur über Wasser oder Luft erreichbar. Dadurch ist selbst für städtische Bewohner in Alaska das Gefühl, von der Natur abhängig, ja ihr ausgeliefert zu sein, eine ebenso extreme wie alltägliche Erfahrung und Teil ihrer kulturellen Prägung. In Juneau arbeitete Ray als Maler, Graphiker, Bühnenbildner und Schriftsteller und nahm regen Anteil am dortigen kulturellen Leben.
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Ray war stark von den vielfältigen Ausdrucksformen der verschiedenen Kulturen der Ureinwohner Alaskas beeinflußt - aber nicht ausschließlich. Bereits als Jugendlicher bereiste er andere Gegenden der USA und hatte während seiner Militärzeit in der amerikanischen Marine auch engeren Kontakt zu ostasiatischen und europäischen Kulturen. 1984 zog Ray nach New York, wo er durch Museumsbesuche und private Studien die künstlerischen Ausdrucksformen verschiedener historischer Epochen geradezu in sich aufsog. 1989 kommt Ray nach Berlin. Seitdem ist Europa die nächste Etappe seiner persönlichen Entdeckungs-und Erfahrungsreise geworden. In Berlin setzt er den Prozeß des unmittelbaren Kennenlernens europäischer Kunst und Geschichte fort und wendet sich auch verstärkt wieder Alaska zu.
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Aus einer Verbindung von Berliner Leben, Phantasie und der Erinnerung an Alaska ensteht jetzt seine Kunst. Der Ursprung des fernen Lichts in seiner Malerei liegt nicht nur im weiten Norden, sondern auch - und vor allem - in der Gesamtheit seiner persönlichen Erfahrung.
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Dr. Christiane Hartnack